Oder “wo habe ich kommentiert”. Ein Problem, das wohl jeder schon mal hatte, oder desöfteren hat.
Man vergißt einfach in welchen Blogs man welche Beiträge kommentiert hat.
Martin Röll hat dieses Theman mal aufgegriffen und eine Theorie zum Reverse Trackback (ich kürze das mal gleich mit RTB ab) aufgestellt. Es ist nicht das erste mal, das man sich in der Blogwelt dazu gedanken macht, aber diese Idee finde ich wirklich gut.
Die Idee ist recht einfach:
Wenn man einen Kommentar abgibt, hinterläßt man zusätzlich eine URL für den Reverse-Trackback. Die Blogsoftware, des mit dem Kommentar bereichten Blogs, sendet einen Trackback an die genannte Adresse. Die Blogsoftware des Kommentators wiederum, stellt dann mit diesen Daten eine Liste (gerne auch als RSS-Feed) zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Daten kann man selbst, und auch seine Leser, das geschehen in den Kommentierten Beiträgen weiter verfolgen.
Ich denke es würde eine Arbeitserleichterung sein, wenn man in seiner eigenen Seite (wohl meist Weblog), deren URL man in der Regel bei einem Kommentar hinterläßt, ein Codeschnipsel integriert wird, der wiederum von der Blogsoftware, die den Kommentar entgegennimmt, ausgelesen und verwendet wird. Dadurch kann man sich die Eingabe einer weiteren URL sparen. Das Feld für die Reverse-Trackback-URL könnte dann leerbleiben oder gar ganz entfallen.
Mit dieser Funktion (RTB) lassen sich dann auch weitere Möglichkeiten erschließen:
- Für alle Anwender ohne eigenes Blog, oder deren Blogsoftware (noch) kein RTB unterstützt, könnte man einen Dienst anbieten, der die RTBs annimmt und als Feed wiedergibt.
- Man könnte bei neuen Kommentaren einen RTB zur Info senden und so den Benutzer auf dem Laufenden halten, wenn sich in den Beiträgen etwas tut
Aber da fallen anderen Leuten bestimmt noch mehr Dinge ein.