Verkehrskompetenzreduktion

Da kann ich mit, also fast.

Vorgestern abend auf dem Weg nach Hause, keine 200 Meter vom Büro entfernt, fuhr uns so ein dunkler Kombi fröhlich in unsere Vorfahrt. Als ich ihm mal meine Hupe demonstriert habe, hat der geguckt, als hätte ich ihm ans Bein gepinkelt und seine Vorfahrt steitig gemacht.

Anschließend wieder auf dem Weg in die Stadt, ist so eine Autofahrer gemütlich von rechts in die Vorfahrtstrasse eingebogen auf der wir gefahren sind. Wir waren sicherlich deutlich für ihn zu sehen und auch nicht wirklich weit weg, als er sich sehr langsam in Bewegung gesetzt hat um auf die Gegenfahrbahn zu bemühen um uns dann entgegen zu kommen. Wieder intensiver Einsatz des Signalhorns.

Gestern morgen auf dem Weg zur Arbeit. Die Ampel an der Abzweigung zu unserem Büro ist eingentlich immer rot. Gestern morgen auch. Ein roter Golf hält vor uns an der Ampel an. Als der Gegenverkehr durchgefahren ist, fährt die Fahrerin los. Auf unser Hupen hin, guckt sie sehr verwirrt und fährt weiter.

Meine These ist, das unser Auto ein Feld aussendet, das die Verkehrskompetenz der Autofahrer vor dem Fahrzeug erheblich reduziert. Aber das wäre wohl eine zu schöne Erklärung.

4 Responses to “Verkehrskompetenzreduktion”

  1. lemming Says:

    Hupen! Daran habe ich bis jetzt ja noch gar nciht gedacht. Sowas fällt mir erst hinterher ein – ich war einfach zu geschockt.

  2. icewind Says:

    “Meine These ist, das unser Auto ein Feld aussendet, das die Verkehrskompetenz der Autofahrer vor dem Fahrzeug erheblich reduziert.”

    Problem dabei: Das sehen alle Autofahrer -auf sich selbst bezogen- so :)

  3. ixy Says:

    Wer hupen kann, der hat noch jede Menge Platz zum Bremsen und kann geflissentlich ignoriert werden.

  4. Hagen Says:

    Hupen und Bremsen schließen sich ja nicht gegenseitig aus, multitasking :)