Bannerformate für Antiwerbung

Es gibt neue Bannerformate. Endlich.

Die “Die Fachgruppe Online-Vermarkterkreis im Deutschen Multimedia Verband (dmmv) e.V.” hat sich auf neue standard Bannerformate geeinigt.
Die neuen Standards „Flash-Layer“ und „Universal Ad Package“ (UAP) wurden von führenden Online-Vermarktern im Arbeitskreis (AK) Adtechnology Standards unter Leitung von Alexander Schott (Seven One Interactive) und Carsten Sander (Tomorrow Focus AG) erarbeitet. (…) Das UAP umfasst die Formate 728 x 90, 160 x 600, 300 x 250 und 180 x 150 Pixel.

Das heißt die die Banner sind als erstes mal GRÖSSER. Die Werbefläche die diese Banner einnehmen ist teilweise bis zu viermal so groß wie bei den alten “Fullbanner” (468x60px). SUPER!

ICH BIN EIN NEUES BANNERFORMAT!!!

Ich mag mich auch nicht.

Außerdem wird es auch immer beliebter ein Banner zu veröffentlichen, das als erstes den Inhalt der Seite für einige Sekunden verdeckt. Was soll das?

Als erstes erregt es Aufmerksamkeit. Ok. Soweit kann ich folgen.
Als zweites geht es dem Benutzer auf die Nerven. Meine Meinung.
Was auf mir auf die Nerven geht, kann ich nicht leiden.
Ergo, ich bin genervt von dem Inhalt des Banners. Es ist also eine gelungene Antiwerbung. Genau das was dem Markteing-Menschen fehlt.
Positive Erinnerungen lassen sich so jedenfalls kaum mit dem beworbenen Inhalt verbinden.

Man kann auf diese Weise seine Konkurenz unbeliebt machen, in dem man in so einem wiederwärtigen Bannerformat für sie wirbt. Das ist doch etwas.

Und vor allem, wer klickt schon auf Banner?

Verknüpftes:
Neue Bannerformate des DMMV

One Response to “Bannerformate für Antiwerbung”

  1. Nico Says:

    es geht hier vor allem darum, verbindliche formate festzulegen, ob die dann auch genutzt werden, ist eine andere frage. da die clickraten bei fullbannern sehr gering sind, muessen neue formate gefunden werden, die eine entsprechende aufmerksamkeit mit sich bringen.