Wardriver sind Böse

also theoretisch jedenfalls.

Es ist wirklich wunderbar zu beobachten, wie die Wardriver jetzt “plötzlich” überall hervorkriechen. Super.

Und dann wurden jetzt doch glatt die Infoscreens in Hamburg gehackt.

Und das auch noch kurz bevor ein weiteres Sicherheits-Update in die Systeme eingespielt wurde, das den Zugriff auf die Windows-Rechner verhindert. Was ist das für ein Update? Das sind Windows 95 Rechner! Und wieso wurde diese Update dann nicht schon vor Jahren installiert? Schließlich waren diese Infoscreens letztes Jahr im Juni schon genau so unsicher wie heute. Die Firma Infoscreen hat scheinbar von dem Hack nichts mitgekriegt. sicher? Andere Firmen reagieren wegen so einer Lappalie schließlich auch nicht gleich.

Es gibt übrigens noch Infoscreens in:
Berlin
Essen
Dortmund
Düsseldorf
Köln
Bonn
Frankfurt
Nürnberg
München

(Nachtrag: Das sind scheinbar nur die “Station Displays”, aber wer weiß)

Aber diese wurden bestimmt schon mit dem “Sicherheitsupdate” versehen ;)

Und dann wird in dem Artikel der MoPo noch gleich damit “gedroht” wie gefährlich Wardriver sind. Ne is klar. Der eigentliche Reiz am Wardriving ist es, neue Netze zu finden (gut das ist heute einfacher als früher) und diese Netze dann zu untersuchen, oder ggf. deren Internetzugang zu nutzen.

Ein Wardriver freundlicher Internetprovider ist z.B. Broadnet Mediascape (größter Funktinternetanbieter Deutschlands), der seine Daten und die Daten seiner Kunden unverschlüsselt durch die Landschaft funkt. Und das wissentlich.

Links zum Beitrag:
Beitrag auf heise.de zum Infoscreen Hack
Artikel der Hamburger Morgen Post (MoPo)
Artikel auf Symblink.ch
Bericht der “Hacker”
Meinung auf Urban Netizien

Nicht direkt:
Offene Funktnetze in Lüneburg (Stand: 12.2001)
Wardriving freundlicher Internetprovider

Comments are closed.